Altai // Aufstieg zum höchsten Berg Sibiriens – Belucha(4506m)
In Kürze
- 16 -tägige Tour im Altai
- Bergbesteigung mit technischen Hilfsmitteln
- Idealer Urlaub für Berg- und Abenteuerfreunde
Termine: 2.08-16.08.10
Der Berg Belucha(4506m)(in der russischen Sprache "Weißer Berg") ist der höchste Berg Sibiriens. Die Belucha-Besteigung stellt für geübte Bergfreunde kein größeres Problem dar. Auf jeden Fall werden Sie von unseren Bergführern für die Besteigung eingeschult. Jedoch erfordert die Besteigung insbesondere auf der letzten Etappe bis zum Gipfel gute Kondition und Mut. Darüber hinaus muss man sich der Höhe anpassen. Machen Sie sich mit dieser Besonderheit des Altais vertraut. Die ersten Symptome von Höhenkrankheit können ab einer Höhe von 2500m auftreten. Aber die Tour ist so angelegt, dass den Teilnehmern genügend Zeit zur Akklimatisation gegeben ist. Der Berg zeigt sehr oft sein wildes Gesicht. Kein Wunder. Wie kaum an einem anderen Berg in der Welt hängt der Erfolg so sehr vom Wetter ab. Manchmal muss man auf gutes Wetter warten. Dazu gehört viel Geduld. 1996 war Reinhold Messner hier und hatte wegen des schlechten Wetters keine Gelegenheit, den höchsten Berg Sibiriens zu erreichen. Das veränderlich e Wetter ist glücklicherweise der einzige Nachteil dieser Route. Gute physische und psychische Vorbereitung und umsichtiges Verhalten am Berg können den Aufstieg auf den höchsten Berg Sibiriens zu einem verdienten Erfolg und unvergesslichen Erlebnis werden lassen.
Tourenverlauf:
1. Tag Ankunft in der Altairegion/Barnaul(ca.350m +NN.), unserem Ausgangsort für die Belucha-Besteigung. Fahrt zum Office. Frühstück. Kurze Touren-Besprechung. Geldtausch. Nicht benötigtes Gepäck kann hier aufbewahrt werden. Danach Transfer ins Tjungur(ein altaisches Dorf am Ufer des Katun). Die Fahrt dauert etwa 8 Stunden. Basislager "Wysotnik"(Bergsteiger). Abendessen. Lagerfeuer. Übernachtung in 2-Mann-Zelten(ca.850 m +NN). Ab hier alle Übernachtungen in 2-Mann-Zelten. Das Essen wird von unseren Begleitern am Lagerfeuer zubereitet.
2-3. Tage Frühstück. Gepäckverteilung auf die Lastpferde. Danach beginnt die Trekkingstrecke(etwa 60km), die gleichzeitig auch eine sehr gute Akklimatisationsetappe ist;, innerhalb von 2 Tagen geht es in Begleitung des Bergführers mit Lastpferden über den Kusujak-pass (ca.1340m + NN.), den Akkem- Fluss entlang durch die Gebirgstaiga, zum Basislager am Akkem-See(ca.2150 m + NN.). Ab dem 2. Tag taucht das erste Mal der Gipfel des Belucha(4506m) auf.
4.Tag Basislager am Akkem-See. Guter Rundblick. Der Ost,- und Westgipfel des Belucha und die berühmte "Südeiswand" sind von hier aus zu sehen. Instruktion vom Bergführer über technische Schwierigkeiten. Training zur Besteigung und zur Höhenanpassung. Vorbereitung der Ausrüstung.
5.Tag Trainingsaufstieg in der Umgebung des Belucha (je nach Wetter): a) Akkaujk-Gipfel(3670m). Relativ später Aufbruch gegen 6 Uhr. Der Aufstieg hat den Schwierigkeitsgrad 2 und dauert 5 bis 8 Stunden. Der Berg Akkajuk liegt im " Dolina Semi oser"( Siebenseental). Die europäischen Reisefreunde, die irgendwann hierhergekommen sind, haben sofort den Vergleich mit den norwegischen Landschaften gefunden; b) Bronislawa-Gipfel(3290 m). Der Aufstieg hat den Schwierigkeitsgrad 2 und dauert 5 bis 8 Stunden. Aufbruch gegen 6 Uhr zum Siebenseental. Danach erfolgt der Aufstieg über einen Pass zur Bronislawa. Abstieg zum Basislager.
6.Tag Vorbereitung zur Belucha-Besteigung. Nachmittags beginnt der Aufstieg zum Alpinistenlager "Tomskieje stojanki" am Gletscher Akkem. Der Aufstieg dauert etwa 5 Stunden. Am Gletscher wartet die Rettungsmannschaft.auf die Teilnehmer.Hier ist die letzte Wasserstelle vor dem Gipfel.
7. Tag Frühzeitiger Aufbruch gegen 6 Uhr zum Delone-Pass(3400m). Der Aufstieg dauert ca. 3 bis 5 Stunden. Danach erfolgt die Durchquerung (innerhalb von 6 Stunden) des Schneefelds vom Mensu-Gletscher bis zum Berelskij-Sattel(3520m). Übernachtung in 2-Mann-Zelten. Die Nachttemperatur ist mindestens -10 grad.C.
8. Tag Spätestens 4.00 Uhr Aufstieg zum Gipfel. Nach dem steilen, technisch nicht besonders schweren , aber anstrengenden 5-stündigen Aufstieg erleben die Alpinisten am höchsten Gipfel Sibiriens (4506 m) den Sonnenaufgang. Bei gutem Wetter ist eine kleine Gipfelrast(etwa 30 Minuten) möglich. Abstieg zum Berelskij-Sattel. Nach einer kleinen Ruhepause der Abstieg zum Alpinistenlager "Tomskieje stojanki" am Gletscher Akkem.
9. Tag Abstieg zum Basislager am Akkem-See, wo Sie eine Banja(russisches Dampfbad) erwartet. Freizeit.
10-12. Tage Beginn einer 3-tägigen Trekkingetappe(etwa 65 km) Der Weg führt entlang malerischer Canyons durch eine Wald-und Steppengebirgszone in Begleitung des Bergfuehrers mit leichten Rucksäcken über den Kara-Tuerek-Pass(3050m +NN) - (hier letzter Blick auf die Belucha-Gruppe) den Fluss Kutscherla entlang zum Tuengur.
13. Tag Ankunft in Tuengur. Basislager "Wysotnik". Banja. Abschlussessen. Übernachtung in Zelten. Ende der Belucha-Besteigung.
14. Tag Rückfahrt. Ankunft in Barnaul. Transfer zum Hotel "Barnaul"(Zweibett-Zimmer, Dusche/WC, TV, Radio. Cafe).
15. Tag Frühstück. Transfer zum Flughafen. Flug nach Moskau 8.50 Uhr..
Preis pro Person bei einer Gruppe von 6 Personen: 1120 Euro
Leistungen
- 12-Tage-Besteigung wie beschrieben mit Berg-Guides mit Deutsch-Kenntnissen
- Dolmetscher, exkl
- Lastpferde
- Koch
- alle Transfers: Flughafen-Barnaul(Altairegion)-Tjungur(Republik Altai) hin und zurück
- 2.-14. Tage Vollpension(Expeditionsküche)
- Schlafsack für Temperaturen zwischen -30grad.C und Iso-Matte
- 2-Mann-Zelte
- Persönliche Ausrüstung(Helm, Eispickel, Sitzgurt, Steigeisen, Steigklemme, Seilachter)
- Sonstige Ausrüstung( Seil, Gas usw)
- Unfallversicherung
- Banja
Nicht im Preis enthalten
- An-und Abreise,
- Visagebühren,
- Trinkgelder und Getränke;in Gaststätten
- Abreiseübernachtung in Barnaul
- Essen während der Busreise
Anforderungen
Besteigung für geübte Wanderer mit einigen alpin-technischen Schwierigkeiten. Erfahrung im Bergsteigen ist wünschenswert. Die Bergfuehrer werden die Teilnehmer für diese Besteigung schulen. Die persönliche Ausrüstung muss teilweise mitgetragen werden. Mithilfe bei den täglichen leichten Arbeiten ist nicht notwendig, aber lobenswert. Vorangehende Konsultation mit dem Arzt empfehlenswert: Höhenbewältigung auf der letzten Etappe zum Gipfel etwa 1000m. Ausdauer. Konditionstraining. Komfortverzicht. Wichtige Anmerkung: Reisen nach Sibirien verlangen darüber hinaus Verständnis und Toleranz gegenüber den Gegebenheiten dieses Landes.
Persoenliche Ausrüstung
- Sehr gute, wasserdichte, warme Schuhe für Bergbesteigung
- Wanderkleidung und
- Regenschutz, Sonnenschutz, Gummistiefel, Schneebrille, Handschuhe, Mütze
- Tagesrucksack und großer Rucksack,
- Als Energiespender für unterwegs wird die Mitnahme von Energieriegeln und Getränkepulver empfohlen.
- Sonstige Ausrüstung wird zur Verfügung gestellt.
Wetterbedingte Routenänderungen auf den Besteigungs- und Wanderetappen aus Gründen der Sicherheit vorbehalten.